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13. Volumen als Grenzwert

ARCHIMEDES konnte das Volumen der Kugel&xnbsp; auch mit einer anderen Methode&xnbsp; bestimmen - mit der sogenannten EXHAUSTIONSMETHODE:

Wir stellen uns wieder eine Halbkugel vor. diese zerteilen wir durch Zerschneiden parallel zur Begrenzungsfläche in n gleich dicke Teile. Diese Teile ersetzen wir durch Zylinderscheiben. Deren Volumen lässt sich berechnen und wir erhalten eine Näherung für das Maß des Kugelvolumens.

n Teile; Höhe einer Scheibe:

Radius der i-ten Scheibe:

Volumen der i-ten Scheibe:

Summe aller Scheibenvolumina:

Durch Erhöhung der Anzahl der Scheiben wird diese Näherung immer genauer, in der Grenze für n® ¥ (Schichtendicke ® 0) erhalten wir das Kugelvolumen.

&xnbsp;&xnbsp;

Die verwendete Methode lässt sich auf die Berechnung anderer Körpervolumina anwenden:

Bei Kenntnis der Querschnittsfunktion

kann der Grenzwert dann konkret berechnet werden!

Die Summe aller Querschnittsflächen führt zum Integralbegriff. Ein genaueres Eingehen darauf würde den Rahmen dieser Vorlesung sprengen.

Berechnung des Inhalts von Fässern

Wichtige Begriffe:&xnbsp;&xnbsp; .......... Spundloch,&xnbsp;&xnbsp; ............ Dauben

KEPLER, 1613 („Stereometria doliorum vinariorum“ „Die Stereometrie der Weinfässer“) betrachtete Fässer mit verschiedenen Daubenformen (parabel-, ellipsen- und hyperbelförmige Dauben). Ausgangspunkt seiner Arbeit war die Überprüfung der damals gängigen Methode zur Inhaltsbestimmung mit Hilfe eines Meßstabes. Die nebenstehende Skizze wurde aus [KARLSON, Du und der Zauber der Zahlen, 1954] entnommen.



 

SIMPSONsche Regel, 18. Jahrhundert

LAMBERT, 1765


[1] Aus&xnbsp; [DAINTITH 1989]

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